Hier sieht es aus, als ob dahinter nichts mehr kommen kann. Weltende, der Rand, über den die Schiffe kippen. Aber ein recht wohlsituiertes Weltende.
Atlas und Kariatyde haben an diesem Haus noch viele Kollegen. An diesem Paar ist jedoch bemerkenswert, mit welcher Würde und Anmut sie ihre schwere Behinderung akzeptieren.
Dieser Tempel der Bahn ist zwar durch Stadttauben bedroht und innen teilweise durch schreiende Plakate nicht eben verschönt. Aber er ist doch noch ein besonderer Ort Berlins.
Auf dem Rückweg durch Lankwitz sah ich, daß eine meiner Lieblingsblumen aufgeblüht ist, die Goldrute. Auf einer Blüte saß ein hornissengroßes Insekt (wegen der flachen und starren Flügel aber wohl eher eine Fliegenart).
Das ist Lichterfelde? Ich denke doch, dass da das Nesthäkchen hineinpasst. Die Nesthäkchen-Bücher spielen dort, soweit ich weiss.
Man erkennt noch das großbürgerliche Nesthäkchen-Ambiente, wenn auch leider um den Bahnhof herum vieles durch kommerzielle Bausünden wie riesenhafte Schaufenster und ein klassisch häßliches Einkaufcenter kaputtgemacht wurde.
So richtig großbürgerlich, leicht heruntergekommen. Deine Streifzüge sind immer wunderbar erbaulich!
Weniger erbaut bin ich diesmal von meinen Bildern – mein flickr-Konto ist für diesen Monat voll, und ich mußte auf den Photoeimer ausweichen, bei dem das einstellen viel länger dauert und die Bilder auch nicht in so großen Größen gezeigt werden. Das schöne Insekt kann man gar nicht erkennen.