Vor 253 Jahren verordnete Friedrich II. den Deutschen die Kartoffel – zunächst sehr gegen den Willen der Bauern. Bei allen Vorbehalten, die ich gegen den Preußenkönig habe, dies war eine seiner besten Ideen! Nicht nur hat die Knolle schon über mehrere Hungerzeiten hinweggeholfen, sie ist ganz einfach delikat, und zwar sowohl in der plebejischen Ausführung Pellkartoffel mit Quark wie in raffiniertesten Rezepten.
Matthias Claudius
KartoffelliedPasteten hin, Pasteten her,
was kümmern uns Pasteten?
Die Kumme hier ist auch nicht leer
und schmeckt so gut als bonne chere
von Fröschen und von Kröten.
Und viel Pastet‘ und Leckerbrot
verdirbt nur Blut und Magen.
Die Köche kochen lauter Not,
sie kochen uns viel eher tot;
Ihr Herren, lasst euch sagen!
Schön rötlich die Kartoffeln sind
und weiß wie Alabaster!
Sie däun sich lieblich und geschwind
und sind für Mann und Frau und Kind
ein echtes Magenpflaster.
Guter Beitrag, ich esse für mein Leben gern Kartoffeln 🙂
Servus, Claudia.
Nicht vergessen beim nächsten Besuch von Sanssouci: ein paar Kartoffeln statt Rosen machen sich ganz gut auf der Platte der Gruft von Friedrich dem Großen…
schöne Bilder, gratuliere zum Job! (Demographie hat Konjunktur)
Strabo, ich werde daran denken! Aber natürlich paßt eigentlich nur eine alte Sorte, Vitelotte oder so.
Försterliesel: Konjunktur habe ich noch nie hautnah erlebt – es könnte eine ganz neue Erfahrung werden!
Liebe Rezitatorin,
ich möchte mich der Försterliesel anschliessen. Und Blumen für Friedrich, den guten, finde ich genauso passend wie die Erinnerung an seine guten Ideen 😉
Liebe Grüße von einer Mitleserin
Ein Willkommengruß auch an Dich, Maurulam!
Kartoffeln mit Kräuterquark – das beste Essen auf dieser Erde (können wir manchmal 7 Tage die Woche essen 🙂