… da alles neu erblüht:
Sein schöner kleiner Bote, das Maiglöckchen, ist in diesem Jahr sehr pünktlich.
Tiarella, das Papstkrönchen, sieht so zart aus und vermehrt sich ungehindert und ohne jede Pflege.
Die Akelei wächst ebenfalls überall; ihre unzähligen Samen streue ich später einfach irgendwo hin. Sie gedeiht sogar in den Ritzen zwischen Steinplatten!
Schon ganz sommerlich wirkt die prächtige Azalee.
Der Milchstern scheint aus sich zu leuchten.
Vergißmeinnicht für meine wohlwollenden Leser!
Hier noch ein kleines Rätsel – wenn die Lösung gefunden wird, stelle ich das dazugehörige Bild ein!
Wer den Autor weiß, sage es bitte auch; ich kenne das Rätsel seit Kindertagen auswendig und komme nicht mehr auf den Dichternamen, glaube aber zu wissen, daß es nicht anonym ist.
Im ersten geht es lustig zu:
Bei Tag und Nacht ist keine Ruh
im Lenz, zu Sommerszeiten.
Gabst du recht auf das zweite Acht,
hast du’s einst selbst dazu gebracht
nach langem Vorbereiten.
Das ganze siehst du in dem Hain
als würzig duftend Blümelein
erblühen ganz bescheiden.
Ich liebe liebe liebe Maiglöckchen, auch wenn sie giftig sind… Wunderschöne Bilder!
Kann denn wirklich keiner meiner hochverehrten, außergewöhnlich gescheiten Leser das Rätsel lösen?