Der Julius-Morgenroth-Platz in Berlin-Wilmersdorf wurde einst nach einem Arzt und Biologen so benannt, später wegen der jüdischen Herkunft des Geehrten um- und 1996 endlich wieder zurückbenannt.
Sehr hoch aufgerichtet überblickt der kroatische Humanist Marko Marulić den Platz; die Skulptur schuf sein Landsmann Slavomir Drinkovic.
Ludmila Seefried-Matejcová schuf drei Skulpturen; im Netz wird zwar hartnäckig behauptet, heute stünden nur noch zwei davon auf diesem Platz, aber ich kann beweisen, daß sie alle drei dort sind – und bin sehr froh darüber.
Eine Ecke Berlins, in der ich irgendwie immer noch nicht war, stelle ich gerade fest. Beeindruckende Skulpturen und klasse hier präsentiert.
Liebe Grüße
bigi
Der Julius-Morgenroth-Platz ist ganz nah beim Fehrbelliner Platz in einer leider sonst recht häßlichen Gegend – teils mit Nazibauten, teils mit Verwaltungskästen der 60er Jahre. Da ist diese Skulpturengruppe ein wahrer Lichtblick.
Mir gefallen sie auch sehr. Seltsam, dass Google-Map den Platz in Berlin nicht finden kann. Seit 1996 sollte doch Zeit gewesen sein, das zu aktualisieren, oder?
(Ich kannte die Ecke nämlich auch noch nicht. 😉 Hab sie dann, mich durchs Internet hangelnd, gefunden.)
Seltsam! Ich habe eben über Google-Map die Kommunale Galerie angesteuert und festgestellt, daß der Julius-Morgenroth-Platz bei Google gar keinen Namen hat, weder den alten und neuen noch den zwischenzeitlichen.
schön, auch noch mal deine Sicht zu betrachten 🙂