Spätsommer im Vorgarten

Zwei Wochen bin ich meinen gärtnerischen Pflichten nicht nachgekommen, und schon wuchert alles – die Hecke schießt in die Höhe, der Giersch streckt seine niedlichen Blättchen vor und das Schöllkraut entwickelt sich gut. Ganz abgesehen davon sind Geranien zwar hübsch, aber wenn ich sie nicht diszipliniere, verdrängen sie die anderen Blumen (auch den Giersch zwar, aber zuerst die Anemonen und Rosen).
Nun aber ist der Garten wieder ansehnlich! Schon deutlich kündigt sich der Herbst an zwischen den üppigen Sommerblumen.

Die Wicke wickelt ein Ärmchen um die Chinesische Anemone.

Diese Hortensie beginnt schon mit der Herbstfärbung.

Diese blüht noch.

Die Lilienblätter werden bronzefarben.

Die Kapuzinerkresse ist noch jung und hat erst eine einzige Blüte – aber auffällig genug ist sie.

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Über Claudia Sperlich

Dichterin, Übersetzerin, Katholikin. Befürworterin der Vernunft, aber nicht in Überdosierung.
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2 Antworten zu Spätsommer im Vorgarten

  1. erinnye schreibt:

    TolleFotos. Irgendwie findest Du den Giersch ja nett. Du hast ein grandioses Gedicht darüber geschrieben. Wenn man das so liest, könnte man ihn fast gut finden. Könnte man. Wenn er nicht so lästig wäre. 🙂

  2. Claudia Sperlich schreibt:

    In irgendeinem von mir bestellten Garten will ich ihn nicht. Aber wenn ich ihn anderswo blühen sehe – und so hübsch wie in dem bedichteten Straßenbeet – mag ich ihn gern. (Keine Woche nach Entstehung des Gedichtes war übrigens das Gartenamt dort, hat ihn gemäht, und dann waren die sonnenverbrannten abgeschnittenen Stengel zu sehen statt der zartgrünen Blätter und weißen Blüten. Nicht schön.)

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