Gegen den iranischen Pastor Youcef Nadarkhani, der seit 2009 in Rasht im Gefängnis sitzt und der im September 2010 wegen Apostasie zum Tode verurteilt wurde, ist vor wenigen Tagen ein neues Verfahren eröffnet worden, diesmal wegen Banditentum und Erpressung, nachdem es mit dem letzten Versuch, ihm Vergewaltigung und zionistische Agententätigkeit vorzuwerfen, wohl nicht geklappt hat.
Die iranische Regierung sucht offenbar verzweifelt einen von der westlichen Welt irgendwie geduldeten Grund, den Pastor umzubringen.
Unglaublich 😦
Ich frage mich, wie sich der Mann fühlen muss, wenn ihm Dinge angehangen werden, die er nie begangen hat. Das muss kaum auszuhalten sein.
»Die iranische Regierung sucht offenbar verzweifelt einen von der westlichen Welt irgendwie geduldeten Grund, den Pastor umzubringen.«
Das ist der Vorteil im Westen: Da braucht es keinen von der arabischen Welt irgendwie geduldeten Grund, um Leute hinzurichten oder menschenunwürdig einzusperren.
Dennoch: Diese Sache ist natürlich widerlich!
Wobei ich, lieber Jürgen, sogar die tiefschattigen Seiten der westlichen Welt nicht direkt mit dieser Art real existierdendem Islam vergleichen würde….
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