Am Friedrich-Wilhelm-Platz ist ein besonders krasses Beispiel gründerzeitlicher Stil- und Geschmacksverirrung zu bestaunen. Möchten Sie es gotisch mit einer Ahnung Ritterburg? Vielleicht noch ein bißchen Orientalismus dazu, mit einer Prise Romanik? Eine Schiffsluke könnte ich auch noch. Ein bißchen christliche Ikonographie ist im Preis inbegriffen.
Was herauskam, ist zwar groß und haltbar, aber künstlerisch eher nicht so gelungen. Dafür mein täglicher Lacher. Ganz ehrlich, ich möchte dies Monstrum nicht missen.
-
Archive
- Dezember 2015
- November 2015
- Oktober 2015
- September 2015
- August 2015
- Juli 2015
- Juni 2015
- Mai 2015
- April 2015
- März 2015
- Februar 2015
- Januar 2015
- Dezember 2014
- November 2014
- Oktober 2014
- September 2014
- August 2014
- Juli 2014
- Juni 2014
- Mai 2014
- April 2014
- März 2014
- Februar 2014
- Januar 2014
- Dezember 2013
- November 2013
- Oktober 2013
- September 2013
- August 2013
- Juli 2013
- Juni 2013
- Mai 2013
- April 2013
- März 2013
- Februar 2013
- Januar 2013
- Dezember 2012
- November 2012
- Oktober 2012
- September 2012
- August 2012
- Juli 2012
- Juni 2012
- Mai 2012
- April 2012
- März 2012
- Februar 2012
- Januar 2012
- Dezember 2011
- November 2011
- Oktober 2011
- September 2011
- August 2011
- Juli 2011
- Juni 2011
- Mai 2011
- April 2011
- März 2011
- Februar 2011
- Januar 2011
- Dezember 2010
- November 2010
- Oktober 2010
- September 2010
- August 2010
- Juli 2010
- Juni 2010
- Mai 2010
- April 2010
- März 2010
- Februar 2010
- Januar 2010
- Dezember 2009
- November 2009
- Oktober 2009
- September 2009
- August 2009
- Juli 2009
- Juni 2009
- Mai 2009
- April 2009
- März 2009
- Februar 2009
- Januar 2009
- Dezember 2008
- November 2008
- Oktober 2008
- September 2008
- August 2008
- Juli 2008
- Juni 2008
- Mai 2008
- April 2008
- März 2008
- Februar 2008
- Januar 2008
- Dezember 2007
- November 2007
- Oktober 2007
- September 2007
- August 2007
- Juli 2007
-
Meta
Ich finde, das geht noch. Am schlimmsten finde ich es, wenn alte Gebäude teilweise im 60er Jahre Betonbunkerstil verhunzt werden. Bei uns in der Region hat es das Kloster Beuron getroffen, indem ein Architekt den Eingangsbereich in dieser Weise gestaltet hat. Am liebsten würde man das Ganze wieder abreißen lassen, aber die Erben des Architekten haben wohl Einspruch erhoben und irgendwie auch Recht bekommen.
Deswegen kann ich ja auch über dies Gebäude immer hin noch amüsiert grinsen – über solche Verhunzungen wie von Dir beschrieben kann ich nur weinen.
Ach, das ist doch ganz niedlich! Mein Geschmack ist es nicht, aber über Geschmack lässt es sich vortrefflich streiten. Nicht nur alte Gebäude werden mit Erkerchen, angedeuteten Balkonen und Giebelchen verunziert, gerade neue Architekten versuchen den Häusern ihr persönliches Stempelchen aufzudrücken.
Schönes Porträt: ein Haus mit Gesicht. — Na gut. Mit mehreren Gesichtern.
Aber wenn ich solche Fenster sehe (die Größe! die Aufteilung!), dann möchte ich immer dahinter wohnen. Für angenehme Räume war die Gründerzeit gut.
Das ist wahr. Die mittelständischen und großbürgerlichen Wohnungen jener Zeit sind sehr angenehm. Allein, die „Außenhaut“ dieses Gebäudes ist schon etwas grotesk.