Eucharistie – Sonettenkranz
XIII
Du lebst und wirkst, dreieiner Gott allein.
Wenn Menschen auch Dein Wort und Bild verdrehten,
Du bleibst, wenn ihre Spuren längst verwehten.
Dir will ich trauen, Dir Vertraute sein.
So wie ich bin, so will ich vor Dich treten.
Du übersiehst nicht, was an mir gemein
Und böse ist, und willst es gern verzeihn
Und wirbst bei mir, zu Dir darum zu beten.
Du machst Dich klein, als Kind und Wein und Brot.
Du machst Dich schwach bis hin zum Foltertod.
Du starker Gott, so wehrlos wie die Taube!
Doch Deine Worte, Herr, und Deine Werke
Verkünden Deine unfassbare Stärke.
Ich kann es nicht begreifen, doch ich glaube.
© Claudia Sperlich
Schöne Worte in einer fremden Sprachen, die mir doch so bekannt ist….
Wo und wann hast du sie erlernt?
Liebe Grüße,
Lettercastle
Willkommen auf diesen Seiten, lettercastle.
Ich schreibe seit langem, eigentlich seit Kindertagen. In den letzten Jahren begeistere ich mich besonders für die Form des Sonetts.
Erlernt habe ich das – ja wie? einfach durchs Tun und natürlich dadurch, daß ich viel lese.