Billige Schuhe haben den Nachteil, daß sie auf die Dauer zu teuer sind, weil man zu oft neue braucht. Teure Schuhe haben den Nachteil, daß das Bezahlen immer so ein Schock ist. Ich habe diesen Schock aber schnell überwunden.
Und nun sitze ich hier mit feinen neuen Schuhen und immer noch genug Geld, um zu essen und Kaffee zu trinken, mit Bett und Dach und Heizung und Trinkwasser, und denke:
Mir geht es dermaßen gut!
Karl Mayer
Die Schuhe am WegeDa ruh’n am Fußpfad ein Paar Schuh‘,
Die Sohlen hin und Riss an Riss
Am Lederwerke! Ja, gewiss
Es kam der Wandrer schwer dazu,
Euch, treues Paar, zurückzulassen,
Barfüßig seine weitern Straßen
Betretend über Tal und Höh‘!
Ach mir, den sichre Sohlen tragen
Und der hier schlendert ohne Plagen,
Erweckt ihr Schuhe stilles Weh!
Jetzt habe ich den Link nicht angeklickt, aber wenn der Karl Mayer, der ist den ich vermute, dann wüsste ich nichts von dem Schuhgedicht!
Deine Schuhe sehen klasse aus. Und die roten Bändelenden machen gute Laune…
Karl Mayer war ein Jurist und Dichter des 19. Jhs.
Und – ja! ich bin so richtig froh über diese Schuhe und diese Bändchen!
Dann ist es der, an den ich dachte.
Mir gefallen sie auch. Und noch mehr Ihre Freude darüber!
Meine Mutter pflegte zu sagen: „Wir sind zu arm, um etwas Billiges zu kaufen!“
Ich bin meinen Füßen zuliebe großzügig beim Schuhkauf und geizig bei Handtaschen.