Zwei Katholiken, zwei Frauen, zwei Vielschreiber, zusammen drei.
Und sie bescheren mir heuer eine ziemliche Dichte an Vorträgen – in Berlin, Potsdam und Köthen. (Potsdam! Köthen! Und in Dinslaken war ich auch schon! Ich finde, das sieht nach einer steilen Karriere aus.)
Übrigens – selbst Dogmengeschichte ist zum guten Teil lustig.
Bis zum Lichte, das Du bewohnst
Thomas von Aquin
Am Mittwoch, 18. November 2015
19.30 Uhr
Katholische Kirchengemeinde St. Maria Köthen
Springstraße 34
06366 Köthen/Anhalt
Ein Vortrag – oder eine Lesung? Man kann es so oder so nennen. Ich werde den Aquinaten, sein Werk und seine Zeit vorstellen und seine Hymnen vortragen – in meiner Übertragung. Natürlich wird auch die schöne lateinische Sprache zu hören sein, deren Klang ich so liebe. Aber keine Sorge – man muß nicht Latein können, um meinen Vortrag zu verstehen.
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Am Donnerstag, 26. November
19.30 Uhr
St Marien, Friedenau
Bergheimer Str. 1
14197 Berlin
Benefizveranstaltung für die Sanierung der Orgel
Mitglieder der Gemeinde stellen ihre Lieblingsautoren vor.
Auch ich werde etwa zehn Minuten lang lesen – aus dem Werk einer Dichterin des 19. Jhs., die ich für eine der besten halte.
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Gleich einer Mänade im Sturm – Annette Freiin von Droste-Hülshoff
Am Mittwoch, 2. Dezember
18.30 Uhr
Heilig Kreuz, Wilmersdorf
Hildegardstr. 3a
10715 Berlin
Eingang links neben der Kirche, 2. Tür links, 1. Stock
Die Droste war eine äußerst produktive Dichterin mit unverwechselbarem Stil, wachen Geistes, mit scharfer Beobachtungsgabe und vom westfälischen Katholizismus tief geprägt. Ihre dichtenden Zeitgenossen, darunter Schiller und Goethe, nahmen sie kaum wahr, und bis heute wird der größte Teil ihres gewaltigen Werks kaum gelesen – obwohl sie zweifellos zu den bedeutendsten deutschen Literaten gehört.
Der Eintritt ist frei, eine Spende für die Sanierung der Orgel ist erbeten.
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Am Dienstag, 8. Dezember
19.30 Uhr
Arche Potsdam
Am Bassin 2
14467 Potsdam
Mariä Empfängnis – Geschichte eines Dogmas
Das Dogma der Unbefleckten Empfängnis besagt, Maria sei von Anfang an, ohne eigenes Verdienst, aus Gnade von der Erbsünde frei geblieben. Zum Dogma erhoben wurde diese Auffassung erst im 19. Jh.; die mittelalterliche Kirche war sich keineswegs einig hierüber.
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