Mit Bloggerfreunden Barock gucken

Gestern habe ich den Tag mit Freunden verbracht, die ich bisher nur als einen Blogger und seine Frau kannte.
Es wurde ein gelungener Tag mit ausführlicher Bestaunung des Schlosses Charlottenburg samt Park und Mausoleum, und dann gab es noch einen ausgedehnten Bummel durch Prenzlauer Berg. Und natürlich Kaffee und lecker Essen (herzlichen Dank für die Einladung). Schön war es, Euch kennenzulernen!

Ich habe nur wenige Bilder gemacht, literweis Wasser transcutan verloren und mir nicht zum ersten Mal vorgenommen, künftig öfter die in Berlin so reichlich vorhandenen Kulturschätze zu bestaunen.

Die goldene Glücksgöttin hängt ihr Mäntelchen nach dem Winde – und der stand gestern so, daß sie auf die ankommenden Besucher zeigte.

Die Statue Friedrich Wilhelms von Brandenburg schuf Andreas Schlüter.

Daß der Große Kurfürst genau wie jeder andere Mensch auch einen Vogel hatte, stellte eine Bachstelze sinnbildlich dar.

Die vier Figuren an den Ecken des Sockels stellen Besiegte dar. Dabei fällt auf, daß sie keineswegs als dumpfe Bösewichte dargestellt sind, sondern schön und charaktervoll. Jeder zeigt eine andere Haltung, mit der Lage als Gefangener umzugehen.

Einer resigniert.

Einer fleht.

Einer trauert.

Einer rebelliert.

Über Claudia Sperlich

Dichterin, Übersetzerin, Katholikin. Befürworterin der Vernunft, aber nicht in Überdosierung.
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